Was ist Qi Gong?
Der Begriff Qi Gong (gesprochen Tschi gung) oder auch Qigong setzt sich aus zwei Teilen zusammen - dem Qi , der Lebensenergie, welche alle vitalen Funktionen des menschlichen Körpers und Geistes umfasst und Gong, was am ehesten mit Arbeit oder Können übersetzt werden kann.
Die Arbeit an der eigenen Lebensenergie dient der Harmonisierung von Körper und Geist.
Die Ursprünge des Chi Gong kommen aus der Kampfkunst wurden jedoch auch für religiöse Zwecke im Daoismus, Buddhismus und Konfuzianismus verwendet. (Alle Querverweise: Wikipedia)
Siehe auch Falun Gong und Taijiquan.
Es gibt geschätzte 10000 Arten des Qi Gong. Drei der Hauptrichtungen sind jedoch das stille, weiche und das harte QiGong.
Bild: Wikipedia
In den meisten Kursen in Deutschland wird das stille und weiche Qi Gong ausgeübt.
Das stille Qi Gong sieht für Europäer wie eine reine Meditation aus, ist jedoch mehr als das. Die Energiearbeit wird lediglich auf die
feinstoffliche Ebene verschoben, äussere Bewegungen finden nur eingeschränkt statt.
Beim weichen Qi Gong sind die Bewegungen nach aussen ausgeprägter aber dennoch meditativ bei geringer Dynamik.
Das äussere oder harte Qi Gong dient der Disziplinierung von Körper und Geist bei hoher Anstrengung.
Ein Beispiel sei das Eisenhemd Qi Gong, eindrucksvoll vorgeführt von den reisenden Shaolin-Mönchen, in mancher deutschen Arena.
Zum Thema Trainingshärte sei gesagt, den schlimmsten Muskelkater meines Lebens hatte ich nach
"Stehen wie ein Pfahl" und "Stehen wie eine Kiefer". Ich kann euch sagen: so eine Kiefer macht was mit!
Das Leiden der Pfähle wird jedoch auch unterschätzt.
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